Denis Luise von BenQ Schweiz im Kurzinterview

"Bei Veranstaltungstechnik ist übergreifendes Know-how gefragt"

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Projektgeschäfte mit Veranstaltungs- und Präsentationstechnik sind oft langfristige Serviceaufträge. Dabei gilt es für den Handel einiges zu beachten. Denis Luise, Sales Head Switzerland von BenQ Schweiz, sagt, wie der Handel mit Veranstaltungs- und Präsentationstechnik Geld verdienen kann.

Denis Luise, Sales Head Switzerland, BenQ Schweiz. (Source: zVg)
Denis Luise, Sales Head Switzerland, BenQ Schweiz. (Source: zVg)

Wie gross ist der Schweizer Markt für Veranstaltungs- und ­Präsentationstechnik?

Denis Luise: Die Marktgrösse ist schwer zu beziffern. Einerseits ist der Markt sehr stark event- und projektgetrieben, andererseits fliessen sehr viele unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen aus der Veranstaltungs- und Präsentationstechnik mit in den Marktbereich ein – so beispielsweise Licht, Ton, Bild, Bildübertragung oder Datenaufbereitung.

Wie kommt der CE-Handel an entsprechende Projekte, und wer sind seine möglichen Kunden?

Spezialisierte Eventunternehmen kommen über ihr Netzwerk und ihre Referenzen an die Projekte. Ausstellungen, Konzerte, Events von Gemeinden oder Firmen benötigen professionelle Unterstützung für die Umsetzung. Projekte im Bereich Präsentationstechnik, beispielsweise von Kantonen, Gemeinden, Schulen oder Unternehmen, die ihre Schul- und Sitzungszimmer mit Projektoren oder grossformatigen Displays bestücken möchten, schreiben bei grösserem Bedarf ihr Projekt aus. Das geschieht entweder öffentlich auf Simap.ch oder im Einladungsverfahren. Hier sind das gute Netzwerk des Handels in der Region und eine wiederkehrende Prüfung der Ausschreibungen zu empfehlen.

Wie kann der CE-Handel mit Veranstaltungs- und Präsentationstechnik Geld verdienen?

Die Möglichkeiten sind vielfältig, um hier Umsätze und Gewinn zu erwirtschaften. Je nach Projekt werden diverse Dienstleistungen vom Handel benötigt – von der Projektberatung, der Installation von Hardware über die Erstellung des gewünschten Inhalts an den Ausgabegeräten. Somit können neben der Hard- und Software-Marge auch Dienstleistungen verrechnet werden.

Welches Know-how braucht der CE-Handel für erfolgreiche ­Projektgeschäfte mit Veranstaltungs- und Präsentationstechnik?

In vielen Projekten ist ein übergreifendes Know-how gefragt. Neben den Kenntnissen der Hardware sind die Anforderungen vielfach auch software- und netzwerkbasiert. Die Erstellung der Inhalte bei Events oder im Retailbereich (Verkaufsflächen) benötigt ein vertieftes Wissen. Die Möglichkeiten der Anbindungen mit einer zentralisierten Applikation sind vielfältig. Ein Beispiel dafür ist das BenQ-X-Sign-Content-Management-System. Dieses ermöglicht eine Übermittlung des gewünschten Inhalts an die BenQ-Bildschirme – etwa Werbung an verschiedene Verkaufsfilialen gleichzeitig. BenQ unterstützt den Handel bei dessen Projekten mit Demogeräten aller Art und mit Vor-Ort-Begleitung. Wir führen Projektoren, interaktive Touch-Displays, Digital-Signage-Displays und drahtlose Präsentationssysteme, wie unser BenQ InstaShow WDC10, WDC10C und WDC20 in unserem Sortiment. Diese Produkte stellen wir für Projekte, dem Handel für Demos beim Kunden zur Verfügung und geben unser Know-how persönlich vor Ort weiter.

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