Sicherheitslücken in Intel-Chips erlauben Hackern Zugriff auf Daten
Intel hat neue Sicherheitslücken in seinen Prozessoren entdeckt. Das Reparieren dieser Lücken könnte die Leistung der betroffenen Chips um knapp 20 Prozent verlangsamen.
Intel hat über Fehler in seinen Prozessoren aufgeklärt. "Microarchitectural Data Sampling", kurz MDS, nennt das Unternehmen die Sicherheitslücken in seinen Prozessoren. Laut "Reuters" können Hacker durch die Schwachstellen fast alle Daten lesen, die durch einen der Chips fliessen. Doch Intel versichert, es sei schwierig, einen solchen Angriff durchzuführen und dass eine solche Attacke bisher nur in Labors durchgeführt wurde.
Intel-Chips, die 2019 erschienen sind, haben gemäss Reuters eine Lösung für den Bug, bei älteren Generationen sei ein Patch nötig. In einigen Fällen könne das Reparieren der Sicherheitslücke die Leistung der Chips um bis zu 19 Prozent verlangsamen.
Vor Kurzem kündigte Intel seine ersten Acht-Kern-CPUs für Notebooks an. Die Prozessoren sind vorerst den Topmodellen des Herstellers vorbehalten. Lesen Sie im Beitrag "Intel dreht bei Notebooks an der Kern-Schraube" mehr dazu.