Samsung und Apple mit Verlusten

Chinesische Hersteller mischen den Smartphone-Markt auf

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Canalys hat eine Analyse zum globalen Smartphone-Markt veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2018 stehen Samsung und Apple an der Spitze, die grossen Gewinner kommen jedoch aus China.

(Source: chuttersnap/unsplash.com)
(Source: chuttersnap/unsplash.com)

Chinesische Marken haben zugelegt, während alle anderen Anteile verloren haben. So lässt sich der Report zum globalen Smartphone-Markt von Canalys zusammenfassen. Apple und Samsung verkaufen nach wie vor am meisten Handys, erfuhren im vergangenen Geschäftsjahr aber Verluste.

Fast 1,4 Milliarden Smartphones setzte der Markt 2018 ab. Das sind 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Gemäss Canalys behielten Nutzer ihre alten Smartphones länger, da neue Modelle im vergangenen Jahr weniger Innovationen mit sich brachten. Der Handelskrieg zwischen China und den USA sowie ein aufkommender Markt für wiederaufbereitete Smartphones hätten den Absatzzahlen ebenfalls zugesetzt.

Huawei, Xiaomi und Oppo auf dem Vormarsch

Mit rund 294 Millionen gelieferten Smartphones im Jahr 2018 steht Samsung an der Spitze des Marktes. Im Jahresvergleich setzte das südkoreanische Unternehmen 7 Prozent weniger Smartphones ab. Das gemäss Canalys selbsterklärte Ziel von 320 Millionen verkauften Geräten verfehlte Samsung klar.

An zweiter Stelle folgt Apple mit 212 Millionen Geräten, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Im letzten Quartal 2018 positionierte sich die amerikanische Firma jedoch vor der asiatischen Konkurrenz - trotz Rückgang im Jahresvergleich. Am besten lief in diesem Zeitraum das Geschäft mit dem iPhone XR mit 22 Millionen verkauften Geräten. Zu Schaffen macht Apple vor allem der chinesische Markt. Wie das Unternehmen auf die Absatzprobleme reagiert, lesen Sie hier.

Auf den Plätzen drei bis fünf stehen mit Huawei, Xiaomi und Oppo gleich drei chinesische Unternehmen. Huawei setzte im vergangenen Jahr mit einem Wachstum von 34 Prozent 206 Millionen Smartphones ab. Xiaomi und Oppo kommen beide auf rund 120 Millionen Geräte bei einem Zuwachs von 31,6 respektive 6,9 Prozent. Die drei Marken sind dabei nicht nur in China präsent. Huawei beispielsweise legte auf ausländischen Märkten um bis zu 60 Prozent zu, so Canalys.

Huawei steht trotz guter Verkaufszahlen vor einigen Herausforderungen, da das Unternehmen vermehrt mit Spionagevorwürfen zu kämpfen hat. Mehr dazu lesen Sie im Artikel "Nationalrat nimmt Huawei unter die Lupe".

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