Sonos verärgert Kunden
Sonos hat mit der Aktualisierung der Sonos-App eine Account-Pflicht eingeführt. Ohne Account ist die Bedienung der App unmöglich, weshalb viele Nutzer verärgert reagieren.
Sonos hat eine Account-Pflicht für die Benutzung der Sonos-App eingeführt. Ohne Benutzerkonto sind die Bedienung, Änderungen am Setup und Aktualisierungen nicht mehr möglich.
Wie heise.de berichtet, führte das jüngste Update für Sonos' iPhone-App zu den Änderungen. Ab Version 9, die Apples Streaming-Technik Airplay 2 neu unterstützt, sei es obligatorisch, einen Sonos-Account anzulegen.
Nach dem Update muss man das Einrichten des Sonos-Kontos abschliessen, um Sonos-Geräte weiterhin nutzen zu können, wie Leser berichten. Ein Sonos-Benutzerkonto war bisher nur für die Verknüpfung mit Cloud-Diensten wie Amazon Alexa von Nöten. Durch die Änderungen können Nutzer einfache Funktionen wie das Hinzufügen eines neuen Lautsprechers nicht mehr nutzen.
Sonos erklärte den Schritt den erzürnten Nutzern auf Twitter mit dem Sicherheitsaspekt. Es handle sich um eine "sinnvolle Vorsichtsmassnahme", weshalb man diese nun generell eingeführt habe. Ausserdem verwendeten die meisten Nutzer zuvor schon einen Account. Mit dem passwortgeschützten Konto soll ein Fremdzugriff auf das heimische Sonos-System verhindert werden. Die Änderung führten zu zahlreichen schlechten Rezensionen der bislang gut bewerteten App in Apples App Store und dem Google Play Store.
Seit der Änderung der Datenschutzerklärung 2017 erhebt Sonos laut heise.de erheblich mehr Daten. Dies beinhaltet die E-Mail-Adresse, den Standort anhand der IP, Spracheinstellungen, Seriennummern, Betriebssysteme, Software-Versionen, Tonquellen, Signaltypen, Raumkonfiguration, Audioeinstellungen, Ausrichtung der Lautsprecher und auch die Verwendung von verknüpften Streaming-Diensten.