Vier Tage und drei Nächte spielen
An der Suisse Toy 2015 in Bern informierten sich die Besucher über die analogen und digitalen Spieletrends und warfen einen Blick auf den Mann, der Videospiel-Held Mario seine Stimme leiht.
Anlässlich der Suisse Toy 2015 ist das Messegelände Bern zwischen dem 30. September und 4. Oktober zum Mekka für Familien geworden. Mehr als 47 000 Besucher – darunter wohl viele Kinder mit glänzenden Augen – kamen zum Spielparadies in die Hauptstadt.
Doch im Vergleich zum Vorjahr enttäuschte die Besucherzahl. Damals zog der grösste Spiele-Event der Schweiz noch gut 8000 Besucher mehr an. Als Grund für den Rückgang vermutet die Veranstalterin Bernexpo Groupe, dass wohl mehr Menschen Ende September in die Ferien gegangen seien. Dennoch zeigte sich Anne Maria Schneider, Messeleiterin der Suisse Toy, zufrieden mit dem Messeverlauf: "Die exklusiven Spielneuheiten, Meisterschaften und unterhaltsamen Rahmenprogramme liessen die Kinderaugen strahlen und die Gamer spannende Momente erleben."
Die Suisse Toy fand zum 16. Mal statt. Laut Schneider etablierte sich die Messe als Herbstausflugsziel für Familien.
"It's-a me, Mario"
Parallel zur Suisse Toy fanden die Messen E-Games, Famexpo Baby und Creaktiv statt. Die E-Games trumpfte gleich mit zwei Highlights auf: mit der LAN-Party "SwitzerLAN" und einem Cosplay-Contest, an dem sich Fans nach ihren Vorbildern verkleideten. An der "SwitzerLAN" konnten Spieler während vier Tagen und drei Nächten online ihre Leidenschaft für Videospiele ausleben – inklusive Public Viewing. Laut Messeleitung zog die LAN-Party vermehrt auch erwachsenes Publikum an.
Kinder und Erwachsene dürften sich über den Besuch von Charles Martinet am Nintendo-Stand gefreut haben. Der Synchronsprecher und Schauspieler leiht Nintendos Helden seine Stimme. Mario und Luigi, ihre Gegenspieler Wario und Waluigi, der kleine Pilz Toad und auch Donkey Kong gehören zu Martinets Repertoire. Die nächste Suisse Toy findet vom 5. bis 9. Oktober 2016 wieder auf dem Bernexpo-Gelände statt. Die Messeleitung verspricht, das Angebot für Gross und Klein noch weiter auszubauen.