Mozillas mobiles Betriebssystem heisst "Firefox OS"
Das neue mobile Betriebssystem "Firefox OS" soll die Entwicklung von besonders günstigen Smartphones ermöglichen. Es kommt voraussichtlich Anfang 2013 und zuerst in Brasilien auf den Markt.
Auf dem Mobile World Congress in Barcelona im Februar hat Mozilla erstmals ein eigenes browserbasiertes Betriebssystem mit dem Projektnamen Boot to Gecko (B2G) vorgestellt. Jetzt wird klar, dass das Unternehmen das Betriebssystem mit dem Namen "Firefox OS" ab Anfang 2013 zuerst in Brasilien auf den Markt bringen wird, wie es auf dem Blog heisst.
Neue Industriepartner
Mozilla zeigt sich erfreut über wachsende Unterstützung aus der Industrie. Nachdem bereits seit Februar bekannt ist, dass Telefónica und der Chiphersteller Qualcomm auf "Firefox OS" setzen werden, sind nun weitere Partner aufgesprungen.
Dabei handelt es sich um die Netzanbieter Smart, Telenor, Telecom Italia und die Deutsche Telekom. Ebenfalls dabei sind die beiden chinesischen Handyhersteller ZTE und TCL. Letztere werde die Marke Alcatel One Touch verwenden.
Mozilla sucht Nische
Firefox OS basiert auf Linux und baut damit auf offenen Webstandards auf. Auch die mitgelieferten Apps machen sehr viel Gebrauch von HTML5. Das Unternehmen hofft, dass Firefox OS damit die Entwicklung von besonders günstigen Smartphones ermöglicht und eine entsprechende Nische findet.
Mozilla-CEO Gary Kovacs sagt im Blog wie folgt: "Milliarden Nutzer werden in den kommenden Jahren zum ersten Mal ins Netz gehen. Daher ist es wichtig, ein überzeugendes Smartphone zu liefern, das jeder benutzen kann."