Merkwürdig: Zuviel Torte und ein Mordfall
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Facebook ist wie eine Geburtstagstorte. Es bringt Menschen zusammen und ermöglicht gemeinsames Feiern. Zuviel davon ist allerdings nicht gesund, räumt Facebook nun selbst ein. Laut aktuellen Statistiken verbringen die Menschen weltweit pro Tag rund zehn Milliarden Minuten mit Facebook. Eine zu intensive Nutzung kann jedoch zur Entfremdung der Umwelt führen. Viele Nutzer würden Freunde auf Facebook wie Trophäen sammeln, während echte Beziehungen verarmten. Einige Studien stellten sogar Traurigkeit bei Facebook-Nutzern fest, da sie ihr Aussehen oder ihre Beliebtheit mit anderen Nutzern vergleichen.
[2] Wo die einen schon an Depressionen wegen zuviel Social Media leiden, beginnen andere sich gerade erst dafür zu interessieren. So auch der Papst, der Twitter für sich entdeckt hat. Er möchte ein eigenes Twitter-Konto eröffnen und der Internetgemeinde seine Gedanken zwitschern. Ob allerdings wirklich der Papst selbst hinter den Tweets stecken wird, ist unwahrscheinlich. Benedikt XVI. bevorzugt nämlich handschriftliche Notizen. Amen!
[3] Ein paar Stossgebete dürfte auch der Gründer der gleichnamigen Antivirussoftware John McAfee in den letzten Tagen gen Himmel gesandt haben. Der 67-Jährige soll in einem Mordfall verhört werden. McAfees Nachbar, Gregory Viant Faull, wurde in seinem Pool mit einem Kopfschuss tot aufgefunden. Die beiden hatten sehr häufig Streit. Zuletzt hatte Faull eine Beschwerde gegen McAfee eingebracht, da McAfee Waffen abgefeuert und sich spitzbübisch verhalten haben soll. Die Behördern betonen jedoch, dass der Unternehmer kein Verdächtiger sei, sondern lediglich verhört werden soll.
[4] Das Familienfoto der Zukunft ist dreidimensional. Zwar sind 3D-Drucker keine Unbekannten mehr, in den Haushalten haben sie bislang aber noch nicht Einzug gehalten. Das japanische Unternehmen Omote 3D will dies nun ändern. Ab Ende November sollen Interessierte die erste 3D-Fotokabine der Welt in Tokio ausprobieren können. Rabatt gibt es ab drei Personen, also perfekt für ein neues Familienportrait. Etwas Geduld braucht es allerdings, bis die Mini-Statuetten fertig sind. Erst nach 15 Minuten Stillhalten kann man sein Ebenbild in Händen halten.
[5] Für den richtigen Druck soll auch der Sensoglove sorgen. Der Golfhandschuh verfügt über eingebaute Sensoren, die den Griffdruck permanent überwachen sollen. Der in den Handschuh eingebaute Computer analysiert den Griff und liefere eine sofortige Rückmeldung. Ein akustisches Signal warnt den Golfer, wenn der Griffdruck zu hoch wird. Ein bisschen Schummeln wird ja noch erlaubt sein!