Merkwürdig: Einsteins Haltung zur Religion und liebevolle Jacken
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] So kann man auch gegen unliebsame Kritik vorgehen: Microsoft will Homepages von Medien und Regierungswebsites blockieren, da sie gegen das Urheberrecht verstossen haben sollen. Die französische Niederlassung des Unternehmens hatte im Juli eine "Takedown-Notice" gemäss des "Digital Millenium Copyright Act" an Google verschickt. Wenn Google die Notiz befolgt, werden die darin genannten Seiten aus dem Suchindex genommen. Dies betrifft immerhin Homepages namhafter Medienunternehmen wie BBC oder CBS. Natürlich handelt es sich hier um einen peinlichen Fehler, der nicht zum ersten Mal passiert. Selbst die hauseigene Suchmaschine Bing war schon einmal von einer Takedown-Notiz von Microsoft betroffen.
[2] Nicht gegen das Urheberrecht verstösst Angry Birds von Rovio. Ganz offiziell darf der Spieleklassiker eine Star-Wars-Version seiner App veröffentlichen. Am 8. November können Fans auf iOs, Android und Computer Luke und seine Mitstreiter in den Kampf gegen die dunkle Macht katapultieren. Möge die Macht mit ihnen sein!
[3] Wer das echte Leben einem Spiel vorzieht und trotzdem seinem Held im Filmklassiker nahe sein will, könnte sich auch ein Bond-Gadget zulegen. Wie wär’s denn mit einem Raketenrucksack um schneller von A nach B zu kommen? Oder dem Lotus Esprit Turbo, mit dem Roger Moore auch unter Wasser seinen Feinden problemlos entkam? Am Genfer Autosalon 2008 präsentierte die Firma Rinspeed ihre Version des Bond-Mobils: Das Elektroauto SQuba fährt mit 120 km/h an Land, taucht aber gerne auch mal unter!
[4] Am liebsten untertauchen würde der Senior, der einem Baby das iPhone geklaut hat, vermutlich auch. Während die Mutter sich im Kleiderladen umsieht, schaut ihr 20-monatiges Kind auf dem Smartphone einen Zeichentrickfilm. Zumindest bis der unbekannte Dieb vorbeikommt und frech das iPhone aus dem Wagen stiehlt. Über das Niveau des Mannes lässt sich kaum streiten, eine Mutter sollte ihr Baby allerdings auch nicht einfach mit dem Smartphone zur Ruhe bringen.
[5] Sollte das Baby in Teenagerjahren noch genauso wenig Aufmerksamkeit von seiner Mutter bekommen, spendet die neuste Erfindung vielleicht etwas Trost. Die Facebook-Jacke soll den Träger nämlich bei jedem "Like" mit einer Umarmung belohnen. Die Jacke "Like-a-hug" wurde von Melissa Kit Chow, Studentin am MIT, entwickelt und kann einfach mit dem Facebook-Account über WLAN verbunden werden.
[6] Solche Erfindungen wären zu Zeiten des Physikers Albert Einstein noch undenkbar gewesen. Obwohl seiner Zeit wohl überlegen, kommunizierte der Schöpfer der Relativitätstheorie noch mittels Papier und Feder. Auf Ebay wird jetzt ein handgeschriebener Brief von Einstein versteigert. In diesem legt er seine Ansichten zur Religion dar. Die Bibel sei voll von ehrenwerten, aber primitiven Legenden, die zudem ziemlich kindisch seien, heisst es in dem fast 60 Jahre alten Brief. Der Startpreis des Briefes liegt bei 2,31 Millionen Euro.