Netatmo lanciert neue Marke für erschwingliche Smarthome-Produkte

Netatmo will ein breites Publikum mit seinen Smarthome-Produkten erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, gab das französische Unternehmen Mitte September die Einführung einer neuen Marke bekannt: Omajin (by Netatmo). 

Die Produkte sollen den Alltag der Nutzerinnen und Nutzer vereinfachen - dabei aber erschwinglich und einfach zu bedienen bleiben. Obwohl der Hersteller seine Zielgruppe erweitert, bleibt Netatmo aber bei seinen Kernkompetenzen, wie das Unternehmen während eines Launchevents in Paris erklärte. Diese sind gemäss dem Unternehmen Sicherheit, Komfort und Strom. 

Der Smart-Plug von Netatmos neuer Omajin-Marke. (Source: zVg)

Das Ziel ist es, möglichst viele Menschen anzusprechen und ihnen den Einstieg ins Smarthome zu erleichtern. Konkret soll Omajin Personen zwischen 25 und 45 Jahre ansprechen, die digitale Technologien nutzen, um ihr Leben noch stärker zu vereinfachen, wie Marie Tranchimand, Marketing & Sales Director bei Netatmo, erklärte. Deshalb fokussiere Netatmo bei der neuen Marke auf Einfachheit - "die Nutzung muss simpel sein, weil diese Personen nicht viel Zeit in diese Produkte investieren wollen", erklärte sie.

Die ersten Produkte unter der neuen Marke

Die ersten Omajin-Produkte umfassen ein Babyphone, eine solarbetriebene Kamera, eine Überwachungskamera für Innen- und Aussenbereiche, eine Videotürklingel und eine smarte Steckdose. Die Produkte sollen ab September 2024 erhältlich sein.

• Das Omajin-Babyphone bietet Sicherheit für Babys und Ruhe für die Eltern. Es verfügt über eine Weitwinkelkamera mit Nachtsicht und erkennt, wenn das Baby weint. Zudem kann es auch Schlaflieder abspielen und Eltern werden in Echtzeit auf ihrem Smartphone benachrichtigt, wenn das Baby aufwacht. UVP: 79.99 Franken.
• Die solarbetriebene, kabellose Kamera verfügt über eine Sirene, einen Lautsprecher, Bewegungserkennungsfunktion und hochauflösende Nachtsicht. Die Kamera kann zwischen Menschen und Tieren unterscheiden und soll nur relevante Warnungen abgeben. Videos können auf einer lokalen SD-Karte oder in einer sicheren Cloud gespeichert werden. UVP: 149.99 Franken.

Lädt sich über Sonnenlicht auf: die solarbetriebene Omajin-Kamera. (Source: zVg)

• Die Wireless-Überwachungskamera für den Innen- und Aussenbereich bietet einen breiten Blickwinkel von 140 Grad und nimmt in HD-Qualität auf. Sie kann ebenfalls zwischen Menschen und Tieren unterscheiden und warnt nur bei wichtigen Ereignissen. Die Kamera habe einen langlebigen Akku und benachrichtigt den Nutzer bei schwachem Ladezustand. UVP: 104.99 Franken.
• Die drahtlose Videotürklingel überträgt ebenfalls in HD, verfügt über Infrarot-Nachtsicht. Bei Betätigung der Türklingel erhält man eine Benachrichtigung auf dem Smartphone und kann dank des eingebauten Lautsprechers aus der Ferne antworten. Im Falle eines Diebstahlversuchs oder von Vandalismus löst die Türklingel einen lauten Alarm aus. UVP: 124.99 Franken.

Die Wireless-Überwachungskamera von Omajin. (Source: zVg)

• Die smarte Steckdose ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, Geräte und die Beleuchtung vom Smartphone aus zu steuern. Über die Omajin-App (iOS und Android) können Geräte programmiert und an die Gewohnheiten der User angepasst werden. Eine Timer-Funktion hilft, den Verbrauch bestimmter Geräte zu begrenzen. Die Steckdose funktioniert dank Bluetooth-Verbindung auch, wenn das WLAN ausfällt. UVP: 19.99 Franken.

Derzeit arbeitet der Hersteller noch daran, die Omajin-Produkte mit Google Assistant und Amazon Alexa kompatibel zu machen. Dies soll ab Ende September möglich sein. Wie Alexandre Menu, General Manager von Netatmo, am Launchevent sagte, sollen auch noch weitere Produkte folgen. Ausserdem wolle der Hersteller in Zukunft "Verbesserungen, Upgrades und Neuheiten" liefern. 

Die smarte Omajin-Türklingel. (Source: zVg)

Im Juni hat Netatmo übrigens ein smartes Türschloss lanciert, mit dem sich die Haustür via Smartphone oder über spezielle Schlüssel entsperren lässt. Via App können Nutzerinnen und Nutzer zeitlich begrenzte Zugänge zum Haus verschicken, Schlüssel einem Schloss zuordnen oder sperren, wie Sie hier nachlesen können.