Batrec recycelt 16 Tonnen E-Zigaretten
Der Recyclingbetreiber Batrec vermeldet einen Meilenstein beim Recycling von E-Zigaretten. Im Jahr 2024 rezyklierte das Unternehmen bisher 16 Tonnen E-Zigaretten. Seit März unterhält Batrec zudem eine neue Lithium-Ionen-Batterie-Recyclinganlage.
Das Recyclingunternehmen Batrec hat seit Ende 2023 bereits 16 Tonnen E-Zigaretten verarbeitet. Laut Mitteilung des Unternehmens stammt der Grossteil der recycelten E-Zigaretten aus dem Rücknahmesystem von Sens eRecycling, während der grösste Teil an verarbeiteten Lithium-Ionen-Batterien von der Geschäftsstelle INOBAT, die in der Schweiz für die fachgerechte Entsorgung von Batterien zuständig ist, kommt.
Gerade beim Kupfer sei der Anteil zurückgewonnener Rohstoffe hoch. So könne Kupfer mit einem Reinheitsgrad von 98 Prozent in den Rohstoffkreislauf zurückfliessen. Weitere, insbesondere für die Energiewende wichtige zurückgewonnene Rohstoffe sind Aluminium, Nickel, Kupfer und Kobalt.
Für die Verarbeitung der E-Zigaretten und Batterien ist seit März 2023 eine neue Recyclinganlage im Einsatz. Diese steht in Wimmis im Kanton Bern. Diese neue Anlage soll bis zu 2000 Tonnen Batterien pro Jahr verarbeiten können. Aktuell bearbeitet die Recyclinganlage eine Menge von rund 1 bis 2 Tonnen E-Zigaretten pro Monat.
Sens eRecycling und seine Partner wollen nun die Sammelquoten von E-Zigaretten weiter erhöhen. Diese liegt aktuell bei 19 Prozent. Das angepeilte Ziel liegt derweil bei 50 Prozent der in der Schweiz verkauften E-Zigaretten. Um das Ziel zu erreichen, starten die Partnerorganisationen Sensibilisierungsmassnahmen im öffentlichen Raum. Dazu kommen aufgestellte Sammelbehälter für E-Zigaretten an Festivals und Open Airs.
Apropos: 9 von 10 Elektronikgeräte landen im Swico-Recyclingsystem. Der Branchenverband recycelte somit rund eine Million Tonnen IT-Geräte, wie Sie hier lesen.