Mit diesen Geräten sprudelt es sich am günstigsten
Mit welchem Gerät sprudeln Mineralwasser-Fans am günstigsten und wie schnell amortisieren sich die Wassersprudler im Vergleich zu gekauften Mineralwasserflaschen? "Kassensturz" ging diesen Fragen auf den Grund und kam zum Schluss: Selber Sprudeln lohnt sich allemal.
Wäre es nicht schön, sich bei brütender Hitze im Sommer zuhause jederzeit an einem kalten Glas Mineralwasser erfrischen zu können? Genau dies ermöglichen Wassersprudler schon seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts und sorgen seither für prickelnde Erlebnisse daheim. Doch lohnt es sich überhaupt finanziell, selber zu sprudeln und mit welchen Geräten blubbert es sich am günstigsten? Diesen und weiteren Fragen gingen die Westschweizer Konsumentensendung "A Bon Entendeur" (ABE) und die SRF-Sendung "Kassensturz" auf den Grund und kamen zum Fazit: Selber Sprudeln ist nicht nur ökologischer als Mineralwasserflaschen zu kaufen, sondern auch günstiger, denn die meisten Wassersprudler amortisierten sich bereits nach acht Monaten.
So beispielsweise die Testgeräte auf den Plätzen eins bis fünf. Würde ein Haushalt jeden Tag einen Liter Wasser sprudeln, hätten sich die Wassersprudler "Go Zero" von Philips, "Exclusive" von Aqvia, "Soda One" von Brita, "Cooper" von Sodapop und das Modell "Terra" von Sodastream, inklusive Kosten für die CO2-Kartuschen im Vergleich zu gekauften Mineralwasser am schnellsten amortisiert: nämlich innert 30 bis 42 Wochen, wie das Testresultat von "Kassensturz" zeigt. Die fünf Geräte erhielten alle das Prädikat "Gut". Am schnellsten lohnten sich ausserdem Geräte mit einem vergleichsweise tiefen Anschaffungspreis. So erwiesen sich die fünf besten auch als die fünf günstigsten Geräte, mit Preisen zwischen 52.70 Franken (Aqvia Exclusive) und 84.95 Franken (Sodastream Terra).
Abgesehen von der Amortisationszeit prüften ein spezialisiertes Labor sowie fünf Testpersonen, von den insgesamt acht Sprudlern verschiedener Marken, ausserdem die Handhabung der Geräte und die Wassermengen, die sich pro CO2-Kartusche sprudeln lassen. Unter der Berücksichtigung aller Kriterien schnitten die Modelle von Philips und Aqvia mit jeweils 89 von 100 möglichen Punkten am besten ab.
Von acht getesteten Geräten erhielten fünf das Gesamturteil "Gut". (Source: "Kassensturz")
Am wenigsten prickelnd ist das Ergebnis des "Carbonator 3" der Marke Aarke aus dem Interdiscount. Mit nur 25 von 100 möglichen Punkten erhielt das Gerät das Gesamturteil "Ungenügend". Der Testverlierer sprudelte gerade einmal 42 Liter pro CO2-Kartusche und liegt damit deutlich hinter den anderen Testgeräten, die alle mindestens 60 Liter schafften. Zudem ist der Carbonator 3 mit 179.95 Franken insgesamt der zweitteuerste Wassersprudler und bräuchte für die Amortisation 2 Jahre und 40 Wochen - sogar ein Jahr länger als der Sodastream Duo auf dem vorletzten Platz benötigen würde.
Die gängigste Marke Sodastream konnte gemäss Resultat bei den beiden Modellen Terra und Duo in der Handhabung überzeugen. Der Wassersprudler Duo erwies sich allerdings als das teuerste Gerät und erreichte mit 52 Punkten und zweitlängster Amortisationszeit nur ein genügendes Gesamturteil.
"Kassensturz" hebt im Beitrag zur Sendung zudem hervor, dass sich die Amortisationszeiten ändern können, je nachdem, wie häufig pro Tag gesprudelt wird und was für die jeweiligen CO2-Zylinder ausgegeben wird. Ausserdem ändere sich die Rangliste, wenn eines der Geräte zu einem günstigeren oder teureren Preis erworben wird. Der Sodastream Duo sei online beispielsweise zu einem günstigeren Preis erhältlich als im Warenhaus, wo ABE eingekauft hatte.
Wer statt Sprudelwasser lieber Kaffee beziehungsweise Espresso mag, für diejenigen hat “Kassensturz” herausgefunden, in welchen Kapseln der beste Espresso steckt. Lesen Sie hier, welche Marke zum Testsieger gekürt wurde.