"Schweizer" Onlineshop liefert deutsche Stecker
Eine Primarlehrerin kauft bei einem vermeintlichen Schweizer Onlineshop ein und erhält Geräte mit deutschem Stecker geliefert. Weil der Firmensitz der Anbieterin in Deutschland ist, entfällt jedoch die Steckerpflicht.

Vier Lötstationen für ihre Schulklasse bestellt eine St. Galler Lehrerin in einem Onlineshop. Da die Preise in Schweizer Franken angegeben sind, ging die Frau davon, dass es sich um einen Schweizer Shop handelt, wie das Konsumenten-Magazin des SRF "Espresso" berichtet.
Als die Lötstationen jedoch geliefert werden, sind diese mit deutschen Schuko-Steckern ausgestattet. Passende Adapter liegen nicht bei. Tatsächlich hatte die Lehrerin im Webshop der Firma Reichelt bestellt. Dieser zeigt je nach Herkunftsland der bestellenden Person die Preise in Lokalwährung an. Allerdings hat Reichelt den Firmensitz in Deutschland und obliegt daher nicht der Schweizer Steckerpflicht.
Normalerweise warne der Shop einen User automatisch, wenn ein Gerät mit einem Landes-unpassenden Stecker bestellt wird und schlage automatisch Adapter oder alternative Kabel zum Bestellen vor. Bei der bestellten Lötstationen fehlte dieser Hinweis allerdings, deshalb habe Reichelt der Lehrerin die benötigten Adapter kostenlos nachgeliefert und die Shopseite um die Warnung ergänzt.
Der Verkauf von Geräten mit Schuko-Stecker ist in der Schweiz verboten. So hatte die Eidgenössische Starkstromaufsicht im vergangenen Jahr 41 solcher Produkte vom Markt genommen, wie Sie hier nachlesen.

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

Suchmaschinen weiterhin beliebter als ChatGPT

CEtoday und Elektro Heute sind Geschichte

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

Katzenhaare und ein Abschied

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

ETH und EPFL gründen KI-Institut

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

Jenga ist nur etwas für kleine Kinder? Mitnichten!
