Handmixer-Test: Eigenmarken von Fust, Coop, Migros und Landi nur "genügend"

"Kassensturz" hat die Rührschüssel hervorgeholt und gemeinsam mit "K-Tipp" 12 Handmixer auf Herz und Nieren geprüft. Von den Geräten mit Preisen zwischen 30 und 127 Franken schnitten lediglich vier Modelle "sehr gut" oder "gut" ab. Die restlichen Geräte erhielten ein "genügend". 

Das Konsumentenmagazin verglich die Leistung der Handmixer beim Schlagen von Rahm und Eiweiss, beim Rühren von Kuchenteig und beim Kneten von Brotteig. Ausserdem wurden die Lautstärke und Ausdauer der Geräte gemessen. Dazu schreibt "Kassensturz": "Den Dauerlauf mit hundert Durchläufen à einer Minute Mixen mit definierten Pausen sowie die Sicherheitsprüfung bestanden alle getesteten Mixer ohne Probleme."

Nur ein Mixer ist "sehr gut"

Das Prädikat "sehr gut" erhielt nur einer der Handmixer mit einer Note von 5,7. Der Multimix 5 von Braun erzeuge perfekten Kuchenteig und fluffigen Schlagrahm ohne dass dabei eine Sauerei entsteht. Ausserdem war der Multimix 5 im Test leise und liess sich laut "Kassensturz" mit wenig Kraftaufwand bedienen. Mit seinen 64.90 Franken ist der Handmixer das zweitteuerste Gerät im Test. 

Als "gut" befand das Konsumentenmagazin den Daily Collection Mixer von Philips (Modell HR3706/00), das Modell MFQ40302 von Bosch und den 5KHM9212 von Kitchenaid. Von den genannten Modellen schnitt das Philips-Gerät für 39.80 Franken mit einer Note von 5,2 am besten ab. Für ein sehr gut reichte es nicht, da der Mixer schwieriger zu reinigen sei als andere Modelle und beim Rahm schlagen Spritzer entstanden. 

Beim Mixer von Kitchenaid handelte es sich um das teuerste Gerät im Test. Es kostet 127 Franken. Die Note 5.0 erhielt das Modell, da "Kassensturz" Abstriche in der Handhabung machte. Auch beim Eiweiss steif schlagen erhielt der Kitchenaid-Mixer eine tiefere Bewertung als andere Geräte.   

Eigenmarken überzeugen in der Handhabung nicht 

Am Ende des Rankings befinden sich mit Noten zwischen 4,1 und 4,3 die Eigenmarken von Fust (Primotecq), Coop (Satrap), Migros (Mio Star) und Landi (Prima Vista). Im Rühren, Schlagen und Kneten hätten die Mixer zwar überzeugt, aber: "sie sind im Betrieb sehr laut und konnten in der Handhabung in unterschiedlichen Punkten nicht überzeugen".

Laut "Kassensturz" war der getestete Mixer von Russell Hobbs mit seinen knapp 85 Dezibel das lauteste Gerät im Test. "Am Arbeitsplatz bräuchte man bei dieser Lautstärke schon einen Gehörschutz, wenn man dieser Geräuschbelastung dauerhaft ausgesetzt wäre", zitiert das Konsumentenmagazin Testleiterin Kathrin Klessen. 

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