Badezimmerausstattung

Meier Tobler schliesst Keramikland

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Meier Tobler hat den Ausstieg aus dem Geschäft mit Badezimmerausstattung angekündigt. Durch die Schliessung von Keramikland fallen 46 Arbeitsplätze weg.

(Source: Hitchster / flickr.com)
(Source: Hitchster / flickr.com)

Meier Tobler hat die Schliessung der verlustbringenden Keramikland angekündigt. Wie der Gebäudetechniker mitteilt, liefert das Geschäft mit Badezimmerausstattung seit einiger Zeit einen negativen Beitrag zum Konzernergebnis. Ausserdem wolle sich das Unternehmen auf das Kerngeschäft mit technischer Gebäudeausrüstung fokussieren. Von der Schliessung sind 46 Arbeitsplätze an den Standorten in Huttwil, Cham, Chur und Zürich betroffen. Der Stellenabbau solle möglichst sozialverträglich erfolgen. Sämtliche laufenden Aufträge würden erfüllt.

Die Schliessung werde den Konzerngewinn des Geschäftsjahrs im niedrigen einstelligen Millionenbereich belasten. Für das laufende Jahr erwartet Meier Tobler einen Umsatzrückgang zwischen 4,5 bis 6 Prozent und einen EBITDA zwischen 25 und 28 Millionen Franken. Ab nächstem Jahr rechnet das Unternehmen mit positiven Auswirkungen durch das Ende von Keramikland. Die Zahlen zum Geschäftsjahr 2018 will Meier Tobler am 21. Februar publizieren.

Meier Tobler entstand im vergangenen Jahr durch den Zusammenschluss der Firmen Walter Meier und Tobler Haustechnik. Laut Finanz und Wirtschaft litt das neue Unternehmen mit verschiedenen betrieblichen Problemen, hatte rückläufige Umsätze und stand unter Preisdruck. Diesen Sommer lancierte Meier Tobler ein Massnahmenpaket und der Finanz- und Vertriebschef verliessen das Unternehmen. Laut Meier-Tobler-CEO Martin Kaufmann hat die Unternehmensführung sowohl im Vertrieb wie im Servicegeschäft die Anlaufschwierigkeiten nach dem Zusammenschluss der zwei Firmen unterschätzt.

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