Erstes Halbjahr 2016

Deutlicher Rückgang im Haushaltsgerätemarkt

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Der Haushaltsgerätemarkt in der Schweiz hat laut der FEA-Marktstatistik deutlich weniger Geräte verkauft. Eine Kategorie reisst das Ergebnis nach unten.

Der Schweizer Markt für Haushaltsgeräte hat im ersten Halbjahr 2016 einen leichten Rückgang der Stückzahlen verzeichnet. Wie der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) mitteilt, betrug der Rückgang 7,5 Prozent auf rund 3,17 Millionen verkaufte Geräte.

Laut FEA schnitten Haushaltsgross- und Kleingeräte unterschiedlich ab. Im Bereich der Haushaltsgrossgeräte legte der Markt um knapp einen Prozentpunkt zu. Bei den Kleingeräten brachen die Stückzahlen hingegen um beinahe 10 Prozent ein.

Der FEA begründet das gute Resultat mit grossen Geräten mit der weiterhin regen Bautätigkeit. Insbesondere Backöfen und Steamer hätten zugelegt, was auch auf innovative Produkte und entsprechendes Marketing zurückzuführen sei. Auch bei den Wäschetrocknern würden die Stückzahlen seit mehreren Jahren stark zunehmen. Möglicherweise, weil der Faktor Zeit in den Waschküchen immer wichtiger werde. Wiederum rückläufig sind die Zahlen der Gefriergeräte. Der FEA vermutet deshalb, dass in urbanen Gegenden das Einfrieren von Frischprodukten weiter an Bedeutung verliert.

Dass die Anzahl der verkauften Kleingeräte so stark zurückging, hängt laut FEA auch mit einer Verkleinerung der Umfrageteilnehmer zusammen. Zudem liesse sich der Rückgang auch mit den traditionell grossen Schwankungen begründen, die oftmals auf Spezialaktionen zurückzuführen seien. Aber auch der starke Einkaufstourismus werde weiterhin Spuren hinterlassen.

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