Rückkehr nach zwei Jahren

Competec feiert wieder Hausmesse und zeigt neues Lager

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von Yannick Züllig und mla

Nach zwei Jahren Pause hat Competec heute wieder zur Hausmesse geladen. An 80 Messeständen konnten aktuelle Produkte aus den verschiedensten Branchen begutachtet werden. Zudem gewährte die Competec-Gruppe, zu der Brack.ch und Alltron gehören, Einblick in ihr neu ausgebautes Logistikzentrum.

(Source: Netzmedien)
(Source: Netzmedien)

Endlich ist wieder Competec-Hausmesse in Willisau. Zwei Jahre pausierte die Veranstaltung aus den bekannten Gründen. Die "Connect” verbindet heute und morgen Hersteller, Handel und Kunden persönlich und vor Ort.

An der Medienkonferenz vor der Türöffnung sprach zunächst Andrej Golob, Alltron-CEO, über die "riesige Vorfreude" auf die Messe. Golob, der vor gut einem Jahr den Chefposten bei Alltron übernommen hatte, sprach auch über seine Vision für die Zukunft für das Unternehmen. So will Alltron sich weiter in Richtung VAD entwickeln sowie die "Competence Centers” und das Angebot auf seinem Service Marketplace ausbauen.

Die vier Hauptthemen der Messe lauteten WSmartes Präsentieren und Lernen", "Hybride Arbeitsplätze und Infrastruktur", "360-Grad-Sicherheit für Unternehmen" und "Smart Building und eMobility".

(Source: Netzmedien)

Roland Brack, Brack.ch-Gründer und Verwaltungsratspräsident von Competec sprach über die Herausforderungen der Coronazeit. So stieg der Umsatz der Gruppe während der Pandemie zwar "enorm", gleichzeitig stieg auch das Produktvolumen disproportional an. Dazu meinte Brack: "Der Umsatz pro Kilo bei Lebensmittel ist viel tiefer als bei iPhones." Um dem explosionsartigen Sortimentswachstum Rechnung zu tragen, wurde der Ausbau des Logistikzentrums, der stufenweise über fünf Jahre hätte stattfinden sollen, an einem Stück vollzogen.

Mensch und Maschine arbeiten Hand in Hand

Auf einem Durchgang durch das Logistikzentrum gewährte Competec einen Blick hinter die Kulissen. Besonders Augenmerk lag dabei auf dem frisch eröffneten Neubau, in dem das Mittelteillager und das Hochregallager für Grossgeräte und Reservebestände untergebracht sind.

Einblick in die endlosen Reihen des Mittelteillagers (Source: Netzmedien)

Viele Bereiche des Lagers insbesondere für klein- und mittelgrosse Teile funktionieren teilautomatisiert. So nehmen Mitarbeiter die Ware in Empfang und verstauen sie, je nach Grösse in einer Box (Kleinteile) oder auf einem Tablar (Mitteilteile). Über Fliessbänder und Roboter gelangen die Kisten und Tablars dann an ihren vorgesehenen Lagerplatz.

Bei einer Bestellung liefert dasselbe System die gewünschten Artikel an einen zuständigen Mitarbeiter, welcher die Produkte dann in eine Box legt. Anschliessend übernimmt wieder der Automatismus, der das Paket verschliesst und anschliessend für die Distribution sortiert.

Prä-pandemische Stimmung

Nachdem die Führung für Medienvertreter endete, begann die eigentliche Messe. Viele Besucher tummelten bald zwischen den über 80 Ständen und ein reger Austausch begann. Von Müdigkeit nach zwei Jahren Pause war nichts zu merken.

(Source: Netzmedien)

Unter den Ausstellern fanden sich Unternehmen aus den Bereichen Audio, Cloud Services, Datacenter, IT/Physical Security, Telefonie, Software und diversen anderen Sparten. Neben traditionellen Ständen setzen einige Aussteller auch auf spielerische Ansätze wie etwa ein Roulette-Tisch, an dem man eine Datensicherheitsanalyse gewinnen konnte. Auch Glacé wurde gereicht, was in der schnell aufgewärmten Messehalle für eine wohltuende Abkühlung sorgte.

Die Messe klingt am Abend mit Apéro und Party aus. Morgen werden wie schon heute Messebetrieb, Schulungen und Vorträge die Besuchenden informieren und weiterbilden und getreu dem Messenamen "Connect" Hersteller, Handel und Kunden verbinden.

Wie die "Connect"-Messe vor der Pandemie aussah, können Sie im Eventbericht von 2019 nachlesen.

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