Sony steigert Gewinn mit Playstation, TV und Musik

Sony hat Zahlen zum zweiten Quartal seines Geschäftsjahres 2017, das am 30. September endete, veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sei der Umsatz des japanischen Unternehmens um 22,1 Prozent auf 18,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Noch höher falle das Wachstum beim operativen Gewinn aus. Er stieg um fast 350 Prozent und belief sich auf 1,8 Milliarden Dollar, wie Sony in einer Mitteilung schreibt.

Sony führt das Wachstum in erster Linie auf Währungseffekte, gute Verkäufe in der Sparte "Game & Network Services" und aussergewöhnliche Kosten im vergangenen Jahr zurück. Die einzelnen Unternehmensteile entwickelten sich laut Mitteilung im vergangenen Quartal unterschiedlich:

• "Mobile Communications" verzeichnete einen Verlust von 22 Millionen Dollar. Der Umsatz von 1,52 Milliarden Dollar blieb fast unverändert.

• "Game & Network Services", die grösste Unternehmenssparte, verbuchte einen Umsatzanstieg von 35,4 Prozent auf 3,82 Milliarden Dollar, bei einem Gewinn von 483 Millionen Dollar. Hier habe sich der angezogene Absatz von Playstation 4 Hard- und Software positiv ausgewirkt.

• Bei den "Imaging Products & Solutions" erwirtschaftete Sony 1,38 Milliarden Dollar Umsatz. Dies ist ein Plus von 15,8 Prozent.

• "Home Entertainment & Sound" verzeichnete ein Umsatzwachstum von 28,1 Prozent auf 2,65 Milliarden Dollar. Hier habe sich der Absatz von TV-Geräten positiv ausgewirkt.

• Die Sparte "Semiconductors" konnte sich aus der Verlustzone bewegen und setzte rund 2 Milliarden Dollar um.

• Mit "Sony Pictures Entertainment" verdiente das Unternehmen mit 2,15 Milliarden Dollar 27 Prozent mehr.

• "Music" wuchs noch stärker. Um 37,5 Prozent auf 1,82 Milliarden Dollar. Als Grund gab Sony höhere Verkäufe von Musik und Mobile-Games an.

• Sonys "Financial Services" meldeten einen leicht gestiegenen Umsatz von 2,46 Milliarden Dollar.

In einem Ausblick auf das ganze laufende Geschäftsjahr prognostizierte Sony neu einen Umsatz von rund 75 Milliarden Dollar. Ein Anstieg von 11,8 Prozent im Vergleich zur letzten Schätzung im vergangenen August.