Nikon stoppt die Entwicklung von DSLR-Kameras
Nikon hat die Entwicklung von Spiegelreflexkameras gestoppt. Produktion, Verkauf und Kundendienst sollen aber aufrecht erhalten werden.
Der Kamerahersteller Nikon entwickelt keine neuen digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) mehr. Das berichtet zumindest die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei und die deutsche FAZ. Damit reagiere Nikon auf die immer stärker werdende Konkurrenz durch Smartphone-Kameras.
Das japanische Traditionsunternehmen reagierte inzwischen auf den Artikel von Nikkei. Die Berichterstattung sei reine Spekulation. Nikon hält die Produktion, den Verkauf und den Kundendienst für DSLR-Kameras aufrecht, schreibt das Unternehmen. Dass keine neuen DSLR-Kameras mehr entwickelt werden sollen, dementiert Nikon aber nicht.
Nikon würde nachziehen
Wie verschiedene Medien berichten, fokussiert Nikon zukünftig auf die Entwicklung von spiegellosen Systemkameras (DSLM). In diesem Marktsegment finden seit Jahren die neuen Entwicklungen statt. Auch bezüglich Absatz liegen DSLM-Kameras längst vor den DSLRs.
Nikons Rückzug aus dem DSLR-Segment wäre keine Überraschung: Sony, Fujifilm und Canon haben sich bereits aus dem DSLR-Markt zurückgezogen, wie Sie hier am Beispiel von Canon nachlesen können.