Ein Drittel aller Neuwagen empfängt DAB+
Im ersten Halbjahr 2014 sind bereits ein Drittel aller zugelassenen Neuwagen mit Digitalradios ausgerüstet gewesen. Jeder zweite Autokäufer würde sein nächstes Fahrzeug mit DAB+-Radio bestellen. Wenn der Preis für ihn stimmt.
Zwischen Januar und Juni dieses Jahres hat der Schweizer Autohandel 43'000 Neuwagen mit DAB+-Radios ausgeliefert. Damit kann ein Drittel der Neuwagen mit Jahrgang 2014 Digitalradio empfangen, wie die SRG unter Berufung auf eine Erhebung von MCDT mitteilt.
Eine GfK-Befragung in der Deutsch- und Westschweiz brachte hervor, dass jeder Zweite sein nächstes Auto mit DAB+-Radio bestellen würde. Wenn denn der Preis für ihn stimme. Jeder vierte der Befragten verspüre den Wunsch sein jetziges Autoradio für den Empfang von DAB+ nachzurüsten.
Insgesamt fahren 4,8 Millionen Fahrzeuge auf den Strassen in der Schweiz und Liechtenstein. Entsprechend viele müssen in den nächsten Jahren nachgerüstet werden. Inzwischen bieten alle Autohersteller DAB+ in ihren Neuwagen zumindest als Option an. Ältere Fahrzeuge kann man auf unterschiedliche Arten für DAB+ fit machen.
DAB+-Empfang in Tunneln noch unzureichend
DAB+-Tuner können Autobesitzer ohne technisches Know-how selbst einbauen. Für eine gute Soundqualität empfiehlt sich jedoch der Gang zu einer Marken-Garage oder einem Auto-Hi-Fi-Spezialisten, wie die SRG schreibt.
Über 99 Prozent der Schweizer Strassen sind unterdessen mit Digitalradio-Signalen versorgt. Anders sieht es derzeit noch bei den Strassentunneln aus. Erst eine Reihe vielbefahrener Stadt- und Autobahntunnel sind mit DAB+ ausgerüstet. Das zuständige Bundesamt für Strassen (ASTRA) erarbeitet momentan eine Richtlinie für die DAB+-Ausrüstung der Nationalstrassen-Tunnel. Bis 2018/19 soll Digitalradio in den wichtigsten Tunneln verfügbar sein.
Am 1. Januar 2015 tritt zudem die Teilrevision der Radio- und Fernsehverordnung (RTVV) in Kraft. Mit der Revision ebnet der Bundesrat den lokalen Radios den Weg für den Umstieg von UKW auf DAB+. Mit dem Umstieg auf DAB+ kann lokales Radio auf die UKW-Verbreitung verzichten.
Mehr Flexibilität bei der Erfüllung der Leistungsaufträge
Gleichzeitig geht mit der Revision die Planung der UKW-Sondernetze auf die Radiostationen über. Das BAKOM ist künftig nur noch für die Prüfung und Bewilligung zuständig. Ausserdem streicht der Bundesrat die Auflage einiger lokal-regionaler Sender, ein tägliches Programmfenster für ein bestimmtes Gebiet auszustrahlen.
Damit werde den Sendern mehr Flexibilität bei der Erfüllung ihrer Leistungsaufträge eingeräumt, teilt der Bund mit. Die regionalen Informationsleistungen müssen aber weiterhin erbracht werden. Den Stationen steht lediglich frei, in welcher Form sie diese erfüllen. Die Anforderung spezifische Sendungen für sprachliche Minderheiten anzubieten, bleibt ebenfalls bestehen.
Die Regelung des hybriden Fernsehens, dem sogenannten HbbTV, ist nicht Gegenstand der Teilrevision der RTVV. Die öffentliche Anhörung habe gezeigt, dass es hinsichtlich der Verbreitungspflicht gekoppelter Dienste basierend auf HbbTV weiteren Klärungsbedarf gebe.

Nagravision und Airties verkünden Partnerschaft

Update: BACS veröffentlicht Tipps für Jugendliche, um Deepfakes zu erkennen

Beko Europe kündigt neue Organisation für die Schweiz an

Microsoft stellt Produktion von AR-Headsets ein

Suchmaschinen weiterhin beliebter als ChatGPT

Jenga ist nur etwas für kleine Kinder? Mitnichten!

Das Google Pixel 9 Pro vereint KI und hochwertige Fotografie unter einer Haube

Katzenhaare und ein Abschied

ETH und EPFL gründen KI-Institut
